HORIZONTE                  

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Mona Mahall/Asli Serbest




SoSe/22


Asli Serbest und Mona Mahall arbeiten gemeinsam an der Schnittstelle von Kunst und Architektur in den Bereichen Raum, Bild, Ton und Text. Sie beginnen ihre Projekte oft mit der Untersuchung kleinerer Funde, Fragmente, Figuren, Orte und Riten, die Diskrepanzen aufweisen, aber räumliche Beweglichkeit und Großzügigkeit sowie poetische und politische Möglichkeiten
implizieren. Ob in Form einer Installation, eines Modells, eines Videos, eines Sounds, einer Ausstellung oder einer Publikation, all ihre Projekte folgen einer feministischen Praxis. Daher stellen sie weniger feste Räume und Objekte dar als vielmehr nicht-lineare
physische oder digitale Versionen und Spekulationen, die ein Interesse an serieller Variation und möglichen Verzerrungen von Form und Maßstab teilen. Sie spielen und wiederholen architektonische Geschichten, Ereignisse und Bewegungen und überdenken die Re-Produktion von Raum und die damit verbundenen Machtverhältnisse. Ziel ist es, sich zu versammeln, um gemeinsam abgelehntes Wissen (neu) zu betrachten und alternative Formen der Organisation unseres Lebens, unserer Schulen, unserer Online- und Offline-Bewegungen zu finden.


Plakat: Josephine Schröder